Die L.U.C Lunar One war Chopards erste Kalender- und Astronomiekomplikation. Das 2005 vorgestellte Modell kombiniert einen ewigen Kalender und eine präzise orbitale Mondphasenanzeige in einer rotierenden Blende. Zwanzig Jahre später überarbeitet Chopard seine L.U.C Lunar One mit einem kompakteren Gehäuse im Beckenstil, einem schlankeren, besser lesbaren Zifferblatt mit Handguillochierung in Blau und Lachs und einem praktischen Schnellverschlusssystem für das Armband. Das Uhrwerk wird immer noch vom Kaliber L.U.C 96.13-L mit Mikrorotor angetrieben und ist Chronometer-zertifiziert. Das Genfer Siegel zeugt von der hochwertigen Verarbeitung der neuen Lunar One-Modelle.
Die Entwicklung der Chopard L.U.C Lunar One im Laufe der Jahre.
KOMPAKTERES UND NEU GEFORMTES GEHÄUSE
Gemäß der Vorliebe der L.U.C-Familie für diskreten Luxus und raffinierte Proportionen werden viele Fans der Lunar One erfreut sein zu erfahren, dass das Gehäuse mit 43 mm Durchmesser des Originals auf kompaktere 40,5 mm verkleinert wurde. Die Dicke hat sich jedoch leicht von 11,47 mm auf 11,63 mm erhöht, ist aber angesichts der beeindruckenden mechanischen Leckerbissen unter Deck erträglich. Das neue beckenförmige Gehäuse, d. h. seine Basis ist schmaler als seine gewölbte Lünette, erinnert an die Taschenuhren des Gründers aus dem 19. Jahrhundert.
Die Flanken des neuen Gehäuses und die Seiten der kurzen, gebogenen Ösen sind in dem ethisch einwandfreien 18-karätigen Weiß- oder Roségold von Chopard erhältlich und mit einem vertikalen satinierten Finish verziert. Die Ösen werden übrigens separat hergestellt und mit dem Gehäuse verschweißt. Die neue Krone ist größer, mit raffinierter polierter Riffelung und einer sandgestrahlten Oberseite mit L.U.C in Relief eingraviert und poliert. Im Gegensatz dazu sind die Oberseite der Ösen und die markante abgerundete Lünette poliert. Das neue Gehäuse, das von einem leicht gewölbten Saphirglas gekrönt wird, das den Kurven der Lünette entspricht, ist eine Blaupause für zukünftige Uhren.
SAUBERER ZIFFERBLATT & GUILLOCHÉ
L.U.C-Modelle sind mit der Kunst des Guillochierens vertraut, die von den Handwerkern der Chopard-Manufaktur auf historischen Drehbänken praktiziert wird. Das Weißgoldmodell protzt mit einem atemberaubenden lachsrosa Zifferblatt, während das Roségold mit einem schönen blauen Zifferblatt gepaart ist. Beide Zifferblätter sind mit einem von Hand guillochierten Sonnenschliffmuster verziert, das von der Mondphasenöffnung bei 6 Uhr ausstrahlt.
Im Vergleich zu früheren Ausgaben ist das Zifferblatt merklich sauberer und weniger überladen. Durch das Entfernen der großen römischen Ziffern und deren Ersetzung durch schlankere und elegantere Goldindizes im Fischgrätenmuster sowie das Entfernen der auffälligen Minutenspur am Rand erhält das Zifferblatt mehr Platz zum Atmen. Das große Datum, das mittags angezeigt wird, belegt zwei separate Fenster und ist durch seinen weißen Hintergrund leicht zu lesen. Während die anderen Kalenderfunktionen ihr ursprüngliches Layout beibehalten – Wochentage und Tag-/Nachtanzeige bei 9 Uhr und Monat und Schaltjahr bei 3 Uhr – gibt es weniger Spuren und Trennmarkierungen. Die Beschriftungen sind jetzt nur noch einfarbig, was sie klarer und lesbarer macht. Wie die Indizes sind auch die Dauphine-Fusée-Zeiger in Weiß- oder Roségold gefertigt, jedoch nicht mit Leuchtmasse behandelt.
ORBITALE MONDPHASEN
Ergänzt werden die ewigen Kalenderfunktionen durch die präzise Mondphasenanzeige, die nur alle 122 Jahre eine Korrektur um einen Tag benötigt. Wie die Hilfszifferblätter des ewigen Kalenders ist auch die Mondphasenöffnung bei 6 Uhr leicht vertieft und ihre äußere kleine Sekundenspur ist mit konzentrischen Schnecken verziert. Der blaue Himmelshintergrund stellt den Himmel der nördlichen Hemisphäre mit dem Großen Wagen und den Himmel der südlichen Hemisphäre mit dem Kreuz des Südens dar. Der Nachtstern, der als orbitale Mondphasenanzeige beschrieben wird, dreht sich um die kleine Sekundenachse.
L.U.C 96.13L
Das Chronometer-zertifizierte Kaliber L.U.C 96.13L wird von einem Mikrorotor aus massivem Gold angetrieben, der mit Guillochierung verziert ist, ein ungewöhnliches Merkmal für einen ewigen Kalender und ein Merkmal, das von der ersten L.U.C 1860-Uhr von 1996 mit ihrem vielgelobten Kaliber 1.96 übernommen wurde. Ein weiteres herausragendes Merkmal des Kalibers 1.96 sind seine beiden Federhäuser, die hier für die beeindruckende Gangreserve von 65 Stunden eingebaut sind. Alle 355 Komponenten werden in der Manufaktur hergestellt und zusammengebaut. Das gesamte Uhrwerk ist mit wunderschönen Veredelungen versehen – von Hand abgeschrägt, satiniert, poliert, kreisförmig gekörnt und Genfer Streifen – und trägt das Genfer Siegel.
WECHSELBARES ARMBAND
Zu guter Letzt verfügen die neuen Lunar One Modelle über ein praktisches, werkzeugloses und einfach zu bedienendes Armbandwechselsystem (sichtbar auf der Rückseite der Uhr). Die Uhr wird mit einem Alligatorlederarmband und einem Kalbslederarmband mit goldener Dornschließe geliefert, die zum Gehäusematerial passt.
Die ästhetische Auffrischung: Ein neu interpretiertes Meisterwerk
Die aufgefrischte L.U.C Lunar One ist eine visuelle Symphonie aus Eleganz und Modernität. Jedes Element ihres Designs wurde sorgfältig überdacht, um ihre Attraktivität zu steigern und gleichzeitig dem Wesen des Originalmodells treu zu bleiben. Hier ist ein genauerer Blick darauf, was diese aktualisierte Version so fesselnd macht:
Zifferblattdesign: Eine Leinwand der Eleganz
Das Zifferblatt der L.U.C Lunar One ist ein Kunstwerk. Das aufgefrischte Design ist in einem atemberaubenden satinierten Sonnenschliffblau oder einem klassischen silberfarbenen Finish erhältlich und vermittelt ein Gefühl von Tiefe und Textur, das den Blick anzieht. Die raffinierten römischen Ziffern sind jetzt ausgeprägter und bieten eine verbesserte Lesbarkeit, ohne die harmonische Komposition des Zifferblatts zu überwältigen.
Im Herzen des Zifferblatts befindet sich die Mondphasenanzeige, eine exquisite Darstellung des Nachthimmels. Mit akribischer Liebe zum Detail gefertigt, zeigt es ein himmlisches Motiv, das sowohl poetisch als auch präzise ist. Die Mondphasenkomplikation weist eine Genauigkeitsabweichung von nur einem Tag alle 122 Jahre auf und unterstreicht damit Chopards Engagement für Präzision.
Neugestaltung des Gehäuses: Schlanker und raffinierter
Das Gehäuse der L.U.C Lunar One wurde dezent überarbeitet, um seine Tragbarkeit und Eleganz zu verbessern. Mit einem Durchmesser von 43 mm und einer Dicke von knapp 11 mm behält das Gehäuse eine beeindruckende Präsenz am Handgelenk bei und bietet gleichzeitig ein schlankeres Profil für mehr Komfort.
Das aus ethischem 18-karätigem Roségold oder Platin gefertigte Gehäuse verfügt über eine Kombination aus polierten und gebürsteten Oberflächen, die seine komplizierten Details hervorheben. Die Ösen wurden leicht neu geformt, um eine fließendere Verbindung mit dem Armband herzustellen und so die Gesamtästhetik zu verbessern.
Verfeinertes Layout des ewigen Kalenders
Der ewige Kalender, ein Markenzeichen der Lunar One, wurde für eine bessere Lesbarkeit neu gestaltet. Die Hilfszifferblätter bei 3, 6 und 9 Uhr sind jetzt deutlicher markiert und übersichtlicher gestaltet, sodass sich Tag, Datum, Monat und Schaltjahr leichter auf einen Blick ablesen lassen. Die Mondphasenanzeige ist weiterhin prominent bei 6 Uhr positioniert und verankert die Symmetrie des Zifferblatts.
Technische Meisterleistung: Das Kaliber L.U.C 96.13-L
Das Herzstück der L.U.C Lunar One ist das Kaliber L.U.C 96.13-L, ein Uhrwerk, das die Uhrmacherkompetenz von Chopard verkörpert. Dieses mechanische Uhrwerk mit Automatikaufzug ist mit einem ewigen Kalender und einer orbitalen Mondphasenanzeige ausgestattet, die beide technische Wunderwerke sind.
Twin-Technologie
Das Uhrwerk verfügt über die patentierte Twin-Technologie von Chopard, die zwei koaxiale Federhäuser umfasst, um eine beeindruckende Gangreserve von 65 Stunden zu liefern. Diese Innovation sorgt für eine konstante Energiezufuhr und verbessert die Präzision und Zuverlässigkeit des Uhrwerks.
Orbitale Mondphasenanzeige
Die Mondphasenkomplikation ist ein herausragendes Merkmal der L.U.C Lunar One. Im Gegensatz zu herkömmlichen Mondphasenanzeigen, die eine einfache Scheibe verwenden, ahmt die orbitale Anzeige der Lunar One die tatsächliche Rotation des Mondes um die Erde nach. Dieser Grad an Realismus verleiht der Uhr eine einzigartige Dimension und hebt sie von vergleichbaren Uhren ab.
COSC-Zertifizierung und Genfer Siegel
Das Kaliber L.U.C 96.13-L ist sowohl COSC-zertifiziert als Chronometer als auch mit dem prestigeträchtigen Genfer Siegel versehen. Diese Auszeichnungen bestätigen die außergewöhnliche Genauigkeit und Handwerkskunst des Uhrwerks und festigen seinen Status als wahres Meisterwerk der Schweizer Uhrmacherkunst.
Das Armband: Komfort trifft auf Eleganz
Die L.U.C Lunar One ist mit einem Armband aus Alligatorleder ausgestattet, das ihre raffinierte Ästhetik ergänzt. Das Armband ist handgenäht und für maximalen Komfort mit einer weichen Lederunterseite gefüttert. Erhältlich in Dunkelblau oder Schwarz, wird es mit einer Faltschließe aus dem gleichen Material wie das Gehäuse gesichert.
Eine Uhr für Kenner
Die L.U.C Lunar One ist mehr als nur eine Uhr; sie ist ein Statement von Geschmack und Raffinesse. Ihre Kombination aus technischer Meisterleistung und ästhetischer Schönheit macht sie zu einer begehrten Ergänzung für jede Uhrensammlung. Ob bei einem formellen Anlass oder als alltäglicher Begleiter getragen, die Lunar One strahlt einen Hauch von dezentem Luxus aus.
Nachhaltigkeit und ethische Praktiken
Chopards Engagement für Nachhaltigkeit wird bei der Entwicklung der L.U.C Lunar One deutlich. Die Marke verwendet bei der Herstellung ihrer Gehäuse ethisches Gold und stellt sicher, dass die Materialien verantwortungsvoll beschafft werden. Dieses Engagement für ethische Praktiken spiegelt Chopards umfassendere Bemühungen wider, Nachhaltigkeit in der Luxusbranche zu fördern.
Die Chopard Lunar One Modelle in Weiß- und Roségold kosten im Einzelhandel 81.600 CHF bzw. 92.200 EUR.